Ende August haben 18 Personen die Ausbildung zum*r Diakon*in begonnen – ein Wiedereinsteiger vervollständigt den starken Jahrgang
Mehr lesenRummelsberg – Es ist der Beginn ihrer Ausbildung zum*r Diakon*in. 19 junge Menschen habe sich dazu entschieden, beruflich anderen Menschen zu helfen und dabei die Werte der evangelischen Kirche zu vertreten. Kaum ein Berufsbild ist so vielseitig wie das des Diakons. „Vielen Leuten ist gar nicht bewusst, was man mit der Ausbildung zum Diakon alles machen kann“, sagt Vinz Büchs. Er ist 19 Jahre alt und einer der Erstsemester.
Diakon*innen kommen in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Sie begleiten, pflegen, erziehen und bilden Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und Situationen. So sind sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Diakonie und Kirche.
Vinz Büchs will später in der Jugendarbeit Fuß fassen und Angebote für Kinder und Jugendliche schaffen – dort hat er sich bereits vor dem Studium engagiert. „Mir macht es unglaublichen Spaß, meinen Glauben weiterzugeben“, sagt der 19-Jährige.
Wie wird man Diakon*in?
Bei der Ausbildung zum*r Diakon*in gilt: Viele Wege führen ans Ziel. Wer am Beruf interessiert ist, kann zwischen drei verschiedenen Ausbildungsmodellen wählen.
In der Regel beginnen die jungen Leute nach dem zweiwöchigen Einführungsseminar mit einer Fachausbildung in einem sozialen Beruf. Wie lange diese dauert, kommt ganz darauf an, wo und was die angehenden Diakon*innen lernen. Nach dem Abschluss der Ausbildung folgen vier Semester Diakonik-Studium.
Eine andere Alternative zur Ausbildung ist ein Studium an der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Soziale Arbeit, Sozialwirtschaft, Pädagogik, aber auch andere Studienrichtungen an anderen Hochschulen können in Ausnahmefällen gewählt werden. Bei den Fächern Sozialer Arbeit und Sozialwirtschaft ist das Diakonik-Studium schon integriert. Bei anderen Studiengängen folgen vier Semester Diakonik-Studium an. Auch ein duales Studium ist möglich.
Menschen, die schon im Berufsleben stehen und eine abgeschlossene, Ausbildung in einem anerkannten sozialen Beruf haben, können als Quereinsteiger*innen das Einführungsseminar und das Diakonik-Studium absolvieren.
Gemeinsam Leben und Arbeiten schweißt zusammen
Alle Wege haben eines gemeinsam: Wer den Beruf des Diakons oder der Diakonin wählt, wird automatisch Mitglied in der Brüderschaft, beziehungsweise in der Diakoninnengemeinschaft. Im Rahmen der gemeinschaftlichen Ausbildung wachsen die jungen Leute in das bayernweite, spirituelle und kollegiale Netzwerk hinein.
Ein weiterer angehender Diakon ist Tim Huthmacher. Der 20-Jährige macht eine Ausbildung zum Erzieher an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg. „Die Aufgaben als Diakon sind super interessant und wichtig“, sagt er. Tim Huthmacher weiter: „Ich helfe unglaublich gerne Menschen und als Diakon geht das mit meinem Beruf Hand in Hand.“
„In Rummelsberg kann jeder Mensch sein wie er ist“
Zurzeit läuft das Einführungsseminar. Die angehenden Diakon*innen lernen die Rummelsberger Diakonie, ihre Einrichtungen aber vor allem auch die Brüderschaft und die Diakoninnengemeinschaft kennen. Hier leben sie während ihrer Ausbildung in einer großen Gemeinschaft zusammen. „Die Ausbildungsgemeinschaft ist eine super Bereicherung – jeder kann von jedem lernen“.
Auch Luan Ettensperger (19) beginnt in diesem Herbst das Diakon*innen-Studium in Rummelsberg. Luan studiert ab Oktober Soziale Arbeit in Nürnberg. „Diakon*in sein ist eine lebendige Arbeit, man kann in der Arbeit viel mehr Liebe schenken als in anderen Berufen.“ Aber warum hier in Rummelsberg Diakon*in werden? „Hier kann jeder Mensch sein wie er ist – das ist etwas Besonderes.“
Viele Anlässe, ein festlicher Gottesdienst in der Philippuskirche
Mehr lesenSchwarzenbruck - In der vollbesetzten Philippuskirche feierte die Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft einen Gottesdienst, in dem Ehrungen, Begrüßungen und Verabschiedungen unter einen Hut zu bringen waren. Den Festgottesdienst leitete Diakonin Elisabeth Peterhoff, die als Leiterin der Diakoninnengemeinschaft in Personalunion auch Vorständin der Rummelsberger Diakonie ist. Zur Ehrung der Jubilarinnen war Oberkirchenrat Stefan Reimers von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern aus München angereist.
16 Diakoninnen, die ihr zehn- oder 25-jähriges Einsegnungsjubiläum begingen, wurden geehrt und erneut für ihren Dienst bei der Landeskirche, der Gemeinde oder der Diakonie gesegnet. 25jähriges Jubiläum feiern: Diakoninnen Irmela Hesse, Bärbel Prager, Regina Reymann, Sabine Rodehau, Rabea Than und Jutta Oertel. Für die Diakoninnen Maria Bäumer, Elisabeth Blechschmidt, Sheryl Geitner, Marianne Lorenz-Jallah, Elisabeth Pehnec, Kathrin Regenhardt, Sabrina Schmidt, Stefanie Unglaub, Monika Wagner und Eva Maria von Werthern ist es zehn Jahre her, dass sie eingesegnet wurden.
Ein emotionaler Moment war der Abschied von den Diakoninnen Regina Stadelmann und Carola Reichl, die als Studierendenbegleiterinnen in der Ausbildung tätig waren und nun neue Wege einschlagen. Die Diakoninnengemeinschaft verabschiedete sie mit herzlichen Dankesworten und guten Wünschen für ihre Zukunft.
Besonders erfreulich war die Begrüßung von Diakonin Stine Hassing als Freundin in die Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft. Sie wurde während des Gottesdienstes herzlich willkommen geheißen und in die Gemeinschaft aufgenommen.
Neben den Diakoninnen und Gemeindemitgliedern waren auch zahlreiche Freunde und Familienangehörige der Frauen anwesend. Ihr Erscheinen unterstrich die Bedeutung des Gottesdienstes und die starke Verbundenheit innerhalb der Gemeinschaft.
Die Auszubildenden stellten sich selbst vor und ließen die Gemeinde unter anderem bei der Predigt daran teilhaben, was bereits zu ihrem Handwerkszeug bei Auslegung und Verkündigung gehört. Lea Dunleavey, Saghar Kia, Lea Grämmer, Mika Türke, Diana Hamm, Helen Kühn und Selina Popp präsentierten sich sehr überzeugend der Gemeinde. Die Predigt, basierend auf dem 1. Petrusbrief, stand unter dem Motto "Mahnung der Gemeinde" und beleuchtete die Bedeutung von zwischenmenschlichem Umgang und gegenseitigem Respekt. Die angehenden Diakoninnen unterstrichen die Relevanz von Anstand und Moral in der heutigen Gesellschaft und betonten den gemeinsamen Frieden als verbindendes Element. Welchen Wert echter Frieden hat, wird den jungen Frauen immer dann besonders gegenwärtig, wenn ihre Mitstudierende aus dem Iran von ihrem Weg in die Ausbildungsgemeinschaft berichtet.
So bot der Gottesdienst nicht nur einen feierlichen Rückblick und Ehrungen für vergangene Leistungen, sondern auch einen inspirierenden Ausblick auf die Zukunft der Diakoninnengemeinschaft. Die Mitglieder zeigten ihre starke Gemeinschaft, ihre Werte und ihr Engagement für den Dienst am Nächsten.
Brüderschaft der Rummelsberger Diakonie feierte besonderen Gottesdienst
Mehr lesenRummelsberg – Rund 100 Diakone und ihre Angehörigen feierten am Samstag, 01. Juli 2023, die Vorstellung der Jungbrüder, die Ehrung der brüderschaftlichen Jubiläen sowie die Eintritte in den Ruhestand. Die sechs Jungbrüder, die letztes Jahr ihre Ausbildung begannen, gestalteten den besonderen Gottesdienst in der Rummelsberger Philippuskirche. Neben musikalischen Darbietungen erzählten die jungen Männer in ihrer Predigt von ermutigenden persönlichen Geschichten, die sie in der Gemeinschaft der Brüderschaft erlebt haben. Zudem betonten die angehenden Diakone die Wichtigkeit der Nächstenliebe sowie des Friedens innerhalb der Gemeinschaft. Mit ihrer offiziellen Vorstellung erhalten die Jungbrüder ein aktives und passives Wahlrecht innerhalb der Brüderschaft.
Anschließend ehrten Peter Barbian, Senior der Rummelsberger Brüderschaft und Mitglied des Vorstandes der Rummelsberger Diakonie e. V., und Brüderhausleiter Diakon Klaus Buchner die Jubilare. 25 bis zu 75 Jahre Mitgliedschaft in der Rummelsberger Brüderschaft ist ein „besonderer Anlass zum Feiern“, so Barbian. Den Brüdern, die in den Ruhestand gehen werden, wurde in einem gemeinsamen Abendmahl ebenfalls großer Dank für ihre jahrelange Arbeit und Engagement ausgesprochen.
Vor dem Gottesdienst fand eine Gedenkfeier für die Verstorbenen der Brüderschaft statt. Bei einem gemeinsamen Festessen im Anschluss des Gottesdienstes hatten die Diakone die Gelegenheit, sich auszutauschen und in Erinnerungen zu schwelgen.
Tansanische Gäste der Rummelsberger Diakonie wurden im Rathaus Schwarzenbruck willkommen geheißen
Mehr lesenSchwarzenbruck – Bürgermeister Markus Holzammer begrüßte Pastor Elisha Masangwa und Deacon Goodluck Nnko im Schwarzenbrucker Rathaus. Knapp 10.000 Kilometer legten die Freunde der Rummelsberger Diakonie auf ihrer Reise zurück und besuchten bereits den evangelischen Kirchentag in Nürnberg.
Pastor Masangwa berichtete von seiner Arbeit im Usa River Rehabilitation and Training Centre in Tansania. Das Rehabilitationszentrum für Kinder mit geistiger oder körperlicher Behinderung wurde mit der Hilfe der Rummelsberger Diakonie aufgebaut. Die jahrzehntelange Zusammenarbeit fruchtet und mittlerweile betreibt das Center unter anderem eine inklusive Schule mit rund 150 Schüler*innen. Dabei arbeitet er eng mit Deacon Goodluck Nnko, dem Ältesten des Faraja Diaconic Centre, zusammen. Dort werden junge engagierte Tansanier zu Diakonen der evangelisch-lutherischen Kirche Tansanias fachlich und theologisch ausgebildet. Die Ausbildung ist im engen Zusammenwirken mit der Rummelsberger Brüderschaft entstanden.
Bürgermeister Holzammer drückte seine Wertschätzung für die Arbeit aus und dankt den beiden für ihren Besuch. Pastor Elisha Masangwa und Deacon Goodluck Nnko sprachen eine herzliche Einladung an ihn aus.
Diakon Jochen Fleps gottesdienstlich eingeführt
Mehr lesenRummelsberg – Die Einführung von Diakon Jochen Fleps als Referent der Leitung der Brüderschaft wurde am vergangenen Sonntag in der Rummelsberger Philippuskirche mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang gefeiert. Der Leiter der Brüderschaft Rummelsberg, Diakon Peter Barbian, führte Diakon Fleps in sein Amt ein.
Das neue Amt komme mit großen Erwartungen und Aufgaben einher, jedoch sei mit das Wichtigste „den Frieden, die Güte und Barmherzigkeit in der Brüderschaft zu fördern“, ermutigte Barbian in seiner Vorstellung Diakon Fleps. Tiefe Unterstützung für seine neue Tätigkeit erhielt der 32-Jährige zudem von Monika Müller des Brüderschaftsrates. Die Referentin der Leiterin der Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft, Carmen Bogler, drückte ihre Freude über die Einführung des Kollegen aus und würdigte die engagierte Arbeit, die Jochen Fleps bereits seit April dieses Jahrs leistet.
Der Diakon lernte die Rummelsberger Diakonie 2009 durch ein Freiwilliges Soziales Jahr im Wichernhaus in Altdorf kennen. Anschließend folgte die Ausbildung zum Diakon und das Studium der Sozialen Arbeit. Im Hersbrucker Haus Weiher arbeitete der Familienvater bis er 2022 wieder am Beginn seiner beruflichen Laufbahn in Rummelsberg landete, um hier an der Entwicklung der Brüderschaft an herausragender Stelle mitzuwirken. Als Referent der Brüderschafstleitung will er sich dafür einsetzen, die Chancen der Digitalisierung für die Weiterentwicklung der Gemeinschaft erfolgreich zu nutzen.
Pfarrstelle in Rummelsberg mit Diakon Michael Krah wiederbesetzt
Mehr lesenRummelsberg –Die Altdorfer Dekanin Veronika Zieske führte Diakon Michael Krah am vergangenen Sonntag Exaudi in der Philippuskirche feierlich in sein neues Amt ein. Im sogenannten berufsgruppenübergreifenden Dienst übernimmt Krah als Seelsorger, Prediger und Liturg die Führung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Rummelsberg. So wie sie Michael Krah in seiner Kreativität kennengelernt habe, könne es sein, dass er die Kirche umräume und auf den Kopf stelle, führte die Dekanin aus. Sie sei sicher, dass er dabei die Liebe Christi zum Menschen in Länge, Breite, Höhe und Tiefe ausmesse, um sie für die Gemeinde anschaulich und begreifbar zu machen. Sie freue sich auf die kollegiale Zusammenarbeit im Dekanat Altdorf. Kirchengemeinde, Landeskirche und Rummelsberger Diakonie teilen sich die Stelle des Diakons, der über seine direkten gemeindlichen Aufgaben hinaus insbesondere Menschen in den Rummelsberger Diensten und in der Trauerbegleitung beistehen soll. Diakon Michael Krah folgt auf Pfarrerin Gabriele Gerndt, die im Februar 2023 ihren Ruhestand antrat.
Diakon Peter Barbian, Vorstandsmitglied der Rummelsberger Diakonie und Leiter der Rummelsberger Brüderschaft bescheinigte Krah in seiner Sendungsansprache den Willen und das Vermögen Wahrheit, Klarheit und Verlässlichkeit in seinem Handeln zu verfolgen. Wenn dies von mehr Menschen beachtet werden würde, wäre weniger Unfriede in der Welt.
In seiner Predigt in sechs Akten unterstrich Diakon Krah, wie sehr er sich auf die neue Aufgabe freue. Das läge neben den vielen aktiven Gemeindemitgliedern auch daran, dass ihm die Philippuskirche das liebste Kirchengebäude sei, was ihm als Rummelsberger Diakon sehr viel bedeute. „Was für ein Geschenk, wenn man gerufen wird und dem Ruf folgen darf,“ sagte er. „Hier bin ich“, rief er der Gemeinde zu und versprach mit all seiner Kraft seinen Dienst zu tun.
Rummelsberger Diakonie verlängert 2023 ihr Engagement beim CSD Nürnberg
Mehr lesenRummelsberg – Die Rummelsberger Diakonie steht für Vielfalt und ist gegen Diskriminierung. Alle Menschen sind gleich. „Dass Menschen ohne Angst sich in der Öffentlichkeit bewegen können, sich mit ihrem Wesen und ihrer Art zeigen können, das ist uns ein wichtiges Anliegen. Alle müssen gleichberechtig Leben können!“ so Diakonin Elisabeth Peterhoff, Vorständin der Rummelsberger Diakonie. „Um dies auch öffentlich zu zeigen, engagieren wir uns auch dieses Jahr wieder für Vielfalt und Toleranz beim CSD Nürnberg“.
Dass Vielfalt bereichert, sieht man am Erfolg der Rummelsberger Diakonie. Mit über 360 Einrichtungen und mehr als 13.400 Klient*innen sind die Rummelsberger einer der größten sozialen Träger in Bayern. Dies haben sie vor allem ihren mehr als 6.200 Mitarbeiter*innen zu verdanken. Mitarbeiter*innen aus mehr als 80 Nationen, welche 23 verschiedenen Glaubensrichtungen angehören und natürlich auch verschiedene sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identitäten haben.
Die Teilnahme und Sichtbarkeit am CSD Nürnberg ist nur ein wichtiger Baustein im zweiten Jahr der Vielfalt der Rummelsberger Diakonie. Aktionen und Aufklärungsarbeit zu den Themen Inklusion, Generationenvielfalt sowie „Gegen Rassismus“ sind 2023 Schwerpunkte.
Diakoninnen Carmen Bogler und Tanja Schwager gottesdienstlich eingeführt
Mehr lesenRummelsberg – Die Einführung von Diakonin Carmen Bogler als Referentin der Leiterin der Diakoninnengemeinschaft und der Aufnahme von Diakonin Tanja Schwager als Mitglied der Diakoninnengemeinschaft wurde am vergangenen Donnerstag in der Rummelsberger Philippuskirche mit einem Gottesdienst gefeiert. Die Leiterin der Diakoninnengemeinschaft Rummelsberg, Diakonin Elisabeth Peterhoff, führte die beiden Frauen in ihr Amt beziehungsweise in die Gemeinschaft ein. Tanja Schwager, die ihre Ausbildung zur Diakonin auf der Karlshöhe in Württemberg absolvierte, tritt damit der Gemeinschaft bei.
In ihrer Einführungspredigt verglich Carmen Bogler den Weg des biblischen Jakob mit ihrem beruflichen Werdegang. Jakob folgte dem Auftrag Gottes, zog wieder nach Bethel und baute ihm dort einen Altar. Auch Carmen Bogler kehrte zurück. Ihre berufliche und persönliche Reise führte über Chiemsee, einer Reise um die Welt, Göteborg, Bamberg und Rehau, bevor sie nach genau 20 Jahren wieder am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn in Rummelsberg landete, um hier zwar keinen Altar zu errichten aber an der Entwicklung der Diakoninnengemeinschaft an herausragender Stelle mitzuwirken. Als Referentin der Ältesten / Leiterin will sie daran mit bauen, die Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft weiterzuentwickeln.
Leiterin der Diakoninnengemeinschaft spricht über die Partnerinnenschaft
Mehr lesenVorra - Diakonin Elisabeth Peterhoff, Leiterin der Diakoninnengemeinschaft Rummelsberg, hat bei einem Bildervortrag im Gemeindehaus in Vorra von einer Reise nach Liberia berichtet, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Diakon i.R. Uwe Peterhoff und Diakonin Sabine Wendler im April dieses Jahres angetreten hatte. Die drei hatten dort unter anderem Diakonin Marianne Lorenz-Jallah getroffen, durch die das Projekt „Starke Frauen – eine deutsch-liberianische Partnerinnenschaft“ ins Leben gerufen worden war. Die Diakonin lebt und arbeitet seit 2017 über MissionEineWelt in der Lutherischen Kirche in Liberia.
Im Projekt „Starke Frauen“ geht es um die Förderung und die Begleitung von jungen Frauen hinein in eine Berufstätigkeit. Seit 2020 konnten bereits vier Frauen eine Berufsausbildung abschließen, weitere sechs befinden sich noch in Ausbildung. Durch die schwierige Lage im Land ist es Frauen nicht immer möglich, sich ihren Lebensunterhalt selbstständig zu erwirtschaften. Durch das Projekt sollen junge Frauen befähigt werden, in ihrem Wunschberuf tätig zu werden und so ihren Lebensunterhalt sicher zu stellen.
Die Diakoninnengemeinschaft unterstützt nun schon im dritten Jahr Frauen in Liberia und macht auf diesem Weg auch auf die allgemeine Lebenssituation in Liberia aufmerksam – so wie Elisabeth Peterhoff es bei ihrem Vortrag in Vorra getan hat.
Sie möchten das Projekt ebenfalls unterstützen?
MissionEineWelt / Stichwort Starke Frauen – Liberia
Evangelische Bank eG
IBAN: DE12 5206 0410 0001 0111 11
BIC: GENODEF1EK1
Infoveranstaltung am 17. November in Nürnberg für alle, die sich vorstellen können einem jungen Menschen ein Zuhause zu geben.
Mehr lesenNürnberg - Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Bayern kommen, steigt aktuell wieder stark an, auch die der unbegleiteten minderjährigen Ausländer*innen, kurz UmA. Derzeit sind es in Mittelfranken rund 400 UmA. Die jungen Menschen, die ohne Familie aus ihrer Heimat geflohen sind, kommen zuerst in eine Clearingstelle. Von dort werden sie beispielsweise in Wohngruppen oder Wohngemeinschaften weiterverteilt. Einige Jugendliche fühlen sich dort aber nicht so wohl und finden keine Ruhe, um anzukommen und sich zu integrieren.
Eine Pflegefamilie kann für diese jungen Menschen eine große Chance sein. „Die Prognosen für Flüchtlinge, die in Familien unterkommen, sind sehr gut, “ sagt Benno Schlag, vom Pflegekinderdienst. „Die knapp 40 Pflegekinder, die wir in den vergangenen Jahren in Familien unterbringen konnten haben alle ihre Ausbildung abgeschlossen,“ so Schlag weiter.
Leider sind Pflegefamilien-Plätze für junge Geflüchtete sehr rar. Die Rummelsberger Diakonie veranstaltet deshalb am Donnerstag, den 17. November 2022 einen Infoabend. Von 18 bis 20 Uhr in der Neusalzer Str. 2, in Nürnberg. Für alle die sich vorstellen können, einen jungen Menschen bei sich aufzunehmen.
Sieben junge Diakone starteten in mit ihrem Dienst
Mehr lesenRummelsberg. „Ja“ - das sind nur zwei Buchstaben, doch sie stellen gelegentlich grundsätzliche Weichen. Beispielsweise bindet ein gemeinsames „Ja“ zwei Menschen für ihr ganzes Leben. Und jetzt auch sieben junge Männer, die in der Rummelsberger Philippuskirche „Ja“ zu ihrem Dienst als Diakone in der Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und als Sendbrüder der Rummelsberger Brüderschaft sagten. In einem feierlichen Gottesdienst – Orgel: Kirchenmusikdirektor i.R. Karl Schmidt - im Beisein ihrer Familien, von Freunden, Wegbegleitern, Brüderschaft und Dienstgebern segneten sie Oberkirchenrat Stefan Blumtritt, Diakon Jürgen Hofmann (in Stellvertretung des Rektors) sowie Brüdersenior Diakon Peter Barbian ein.
Viele Gratulationen und gute Wünsche begleiteten diesen Tag, der für Jonas Döblinger, Lukas Göppel, Moritz Grothusen, Felix Lenski, Frederik Schöb-Fried, Christian Ritter und Tobias Zitko einen großen Meilenstein ihres Lebens bedeutet. Sechs Jahre lang arbeiteten sie auf diesen Moment hin, sechs Jahre der gemeinschaftlichen und theologischen Ausbildung, der Fachausbildung und des Studiums. Mit dem Bachelor Diakonik der Evangelischen Hochschule (Nürnberg) in der Tasche, begann für sie vor einem Monat ihr Dienst. Eingesetzt sind sie auf Stellen zwischen Passau und Rummelsberg, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde und Dekanat, in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe sowie bei Menschen mit Körperbehinderung.
„Du bist ein Gott der mich sieht“ stand als Motto über ihrer vorbereitenden Einsegnungswoche und ebenso über der Predigt „Wir können einem anderen Menschen unendlich viel schenken und ein anderer Mensch uns, wenn wir uns gegenseitig bewusst sehen“, sagte Blumtritt in seiner Predigt. Es gäbe Menschen, die tauchten wie gottgeschenkt in schwierigen Lebenssituationen auf, mit einer Wärme, die guttut, ohne zu richten, ohne herabzusehen. Gegenseitig zu Engeln des Gottes werden, der sieht, gab er den Diakonen mit auf den Weg, nicht als Einzelkämpfer, sondern als Teil einer Gemeinschaft, aus und in der wir leben und handeln.
Dass die Liebe über allem stehe, betonte Hofmann in seiner Ansprache. Gemeinschaft sei kein Selbstzweck, zitierte er den Theologen Dietrich Bonhoeffer und dass man Glauben gestalten müssen, sonst verwehe er im Wind.
Zeit zum gemütlichen Feiern, für Grußworte und Rückblicke gab es bei der anschließenden Feier im Brüderhaus. Herzlich gratulierte ihnen die Älteste der Diakoninnengemeinschaft, Diakonin Elisabeth Peterhoff. „Schön, dass ihr da seid.“ Dass sie die Menschen – und auch ihre Kollegen - dem Blick des Herzen sehen, wünschte Diakon Jochen Nitz (Rat der Diakone und Diakoninnen) seinen jungen Brüdern. „Auch wenn’s schwierig ist – denn von Glaube, Hoffnung, Liebe ist die Liebe das Größte.“
Diakoninnengemeinschaft Rummelsberg feiert ihr 40. Jubiläum
Mehr lesenRummelsberg – Diakoninnen, da waren sich alle Gäste des Jubiläumsfestes einig, sind heute nicht mehr wegzudenken aus der bayerischen Diakonie und Kirche. Dabei feierte die Diakoninnengemeinschaft am vergangenen Samstag erst den 40. Geburtstag.
Rund 120 Gäste aus Kirche, Politik und Diakonie waren in der Philippuskirche zusammengekommen, um gemeinsam zu feiern. Die bisherigen Leiterinnen aus der Mitte der Gemeinschaft, Diakonin Cornelia Dennerlein, Diakonin Andrea Heußner und Diakonin Elisabeth Peterhoff, predigten gemeinsam und waren sich ebenfalls einig: Der 40. Geburtstag ist ein guter Tag, um zu feiern. Die 40, so Cornelia Dennerlein, habe eine lange biblische Tradition, sei die Zeit der Umbrüche und Zeitenwenden. Eine Zeitenwende war es auf jeden Fall, der Beginn der Diakoninnengemeinschaft in der bis dahin männlich geprägten Kirche und Diakonie. Doch die Diakoninnen hatten nahtlos an den Auftrag mit anknüpfen können, der vorher schon durch die Diakone ausgeführt worden war: Die Not sehen und mit Barmherzigkeit dagegen ankämpfen. „Sehen wir einem Menschen ins Gesicht, so sehen wir darin Gott“, so Diakonin Elisabeth Peterhoff. Diakonin Andrea Heußner ergänzte: „Wir können wie ein bewässerter Garten sein, wenn wir uns Gott zuwenden.“
Im an den Gottesdienst anschließenden Festakt bekam vieles Raum, was die Gemeinschaft in 40 Jahren bewegt hat: Das Gedenken an die drei bereits verstorbenen Gemeinschaftsmitglieder Birgit Bergold, Claudia Pfitzer und Lea Kraus, der Blick auf die Pfarrerinnen, die jahrelang die Gemeinschaft geleitet hatten – Dorothea Richter war erst kurz vor dem Jubiläumsfest verstorben – und die enge Verbindung mit der Rummelsberger Brüderschaft.
Oberkirchenrat Stefan Reimers überbrachte Grüße der Landeskirche. Seiner Meinung nach solle es keine Berufe geben, die nur von Frauen oder Männern ausgeübt werden können. „Dieses Fest zu feiern ist richtig angebracht. Ich finde nur, es sollten schon 400 Jahre sein“, gratulierte er. Ihn beeindrucke an den Diakoninnen, die er im Laufe seines bisherigen Lebens kennengelernt habe, die Fähigkeit, Gegensätze zu vereinen: Eine tiefe Frömmigkeit mit der unmittelbaren Nähe zu den Menschen, Professionalität mit Herzenswärme, Individualität mit einer starken Einbindung in die Gemeinschaft. „Ich gratuliere vor allem der Kirche und der Diakonie, dass wir Sie als leuchtende Persönlichkeiten haben“, schloss Stefan Reimers.
Pünktlich zum Jubiläum hatte die Diakoninnengemeinschaft ein Buch zur Geschichte herausgegeben. Kulturhistorikerin Dr. Gabriele Wiesemann und Diakonin Elisabeth Peterhoff hatten rund eineinhalb Jahre an dem Werk gearbeitet. „Für mich war das ein ganz besonderes Projekt, bei dem ich das kollektive Gedächtnis der Gemeinschaft erforschen und aufbereiten durfte“, stellte Dr. Wiesemann das Buch vor. Das Buch wirft einen Blick auf die schwierigen Anfänge der 70er Jahre, auf die Strukturfragen, denen sich die ersten Frauen der Gemeinschaft gegenübersahen und die Entwicklung hin zu einer lebendigen, geistlichen Gemeinschaft. Doch auch Zukunftsperspektiven haben Platz im Buch gefunden. „Jede Generation“, so Gabriele Wiesemann, „hat die Geschichte individuell erlebt. Es kommen auch unschöne Momente vor, doch alles darf versöhnlich enden.“ Elisabeth Peterhoff dankte in diesem Zusammenhang auch dem ehemaligen Rektor Dr. Günter Breitenbach, der sie ermutigt hatte, das Projekt anzupacken. „‘Machen Sie‘ haben Sie damals gesagt, als ich Ihnen die Idee vorgestellt habe und das habe ich getan.“
Dr. Thomas Greif, der nicht nur das Fest als Kirchenmusiker musikalisch bereicherte, sondern auch ein Grußwort sprach, war ebenfalls maßgeblich an der Entstehung des Buchs beteiligt. „Ich will Ihnen die Geschichte nicht referieren, schließlich sollen sie das Buch lesen“, leitete er seinen kurzen historischen Überblick ein. Dennoch brachte er vier interessante Erkenntnisse und Fakten aus seinen Recherchen mit – beispielsweise, dass zum ersten Mal 1976 in einem Leserbrief von Diakon Holm Ringel im Brüderblatt die Frage auftauchte: „Warum kann es nicht auch eine eigene geistliche Gemeinschaft von ‚Diakoninnen‘ geben?“
Mit Diakonin Christina Frey-Scholz war eine derjenigen Frauen anwesend, die als sogenannte Gastschülerinnen die Ausbildung in Rummelsberg bereits 1975 begonnen hatten, die jedoch nie in die Gemeinschaft eingetreten waren, auch wenn sie später als Diakoninnen ohne Gemeinschaftsbindung eingesegnet worden waren. „Die Gemeinschaft hat sich wunderbar entwickelt, ihr könnt stolz auf sie sein“, gratulierte sie den Kolleginnen.
Diakon Peter Barbian, Leiter der Brüderschaft, überreichte den Diakoninnen 40 Blumenketten als Dankeschön. „Viele Diakoninnen haben mein Leben bereichert. Dafür bin ich dankbar, als Bruder und auch ganz persönlich.“ Auch die beiden Kollegen, mit denen Elisabeth Peterhoff und Peter Barbian im Vorstand der Rummelsberger Diakonie tätig sind, überbrachten ein Grußwort. „Sie sind längst eine feste Größe in der Evangelischen Landeskirche und auch bei der Rummelsberger Diakonie“, so Dr. Tobias Gaydoul. Karl Schulz ergänzte: „Ich habe noch ein Anliegen an Sie: Übernehmen Sie noch mehr Verantwortung in leitenden Positionen. Wir brauchen Sie.“
Auch die stellvertretende Bürgermeisterin von Schwarzenbruck, Petra Hopf, feierte mit der Gemeinschaft. „Schwarzenbruck ist nur über Rummelsberg deutschlandweit bekannt“, scherzte sie. „Ich bin froh, dass ihr für die Menschen da seid.“
Zum Abschluss und bevor es zum Essen und für eine Bildershow in den Saal des Brüderhauses ging, pflanzten die Diakoninnen noch Obstbäume auf die Streuobstwiese zwischen Philippuskirche, Brüderhaus und Haus der Diakoninnengemeinschaft. Die Frauen des Vertrauensrates, die diesjährigen Einsegnungsfrauen, die ersten eingesegneten Diakoninnen und die drei bisherigen Leiterinnen griffen zur Schaufel und pflanzten jeweils einen Baum für jedes Jahrzehnt, ganz gemäß dem Motto des Festes und dem Titel des Buches „Wachsen wie ein Baum“.
Einsegnung von neun Frauen in ihr Amt als Diakonin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern
Mehr lesenRummelsberg. Wie jedes Jahr am 2. Sonntag im Oktober sind in der Rummelsberger Philippuskirche neun junge Frauen in ihren Dienst als Diakonin eingeführt worden. Sie haben in einem festlichen Gottesdienst „Ja, mit Gottes Hilfe“ auf die Frage nach ihrer Berufung in den Dienst und auf die Frage nach ihrer Bereitschaft, sich ihr Leben lang in die Diakoninnengemeinschaft einzubringen, geantwortet. „Das Fest der Einsegnung erinnert uns alle an Gottes ‚Ja‘ zu uns“, begrüßte Diakonin Elisabeth Peterhoff, Leiterin der Diakoninnengemeinschaft, die Frauen und alle Gäste in der Kirche und am Livestream.
„Die ganze Welt ist Ihr Ort, wo Sie tätig sein sollen und dürfen“, so Oberkirchenrat Stefan Reimers in seiner Predigt. „In Ihnen leuchtet Gottes Licht. Tragen sie es bis in den letzten Winkel der Erde.“ Eine große Aufgabe, die vor den jungen Frauen liegt, die bereits im September in den Dienst gestartet sind als Dekanatsjugendreferentinnen, Gemeindediakoninnen oder pädagogische Fachkräfte in der Jugendhilfe.
Umso wichtiger, dass die Frauen regelmäßig „Bergerfahrungen“ sammeln könnten, wie Geschäftsführer der Diakone und Diakoninnen Jürgen Hofmann in seiner Ansprache riet. Jesus sei schließlich auch immer auf einen Berg gestiegen, um spirituelle Erfahrungen zu machen. Um die dort erhaltenen Anweisungen auszuführen sei er dann jedoch immer wieder vom Berg hinuntergestiegen. „Ihr habt jetzt viele Jahre lang ‚Bergerfahrungen‘ in Rummelsberg gesammelt. Nun habt ihr einen Auftrag bekommen und verlasst diesen Berg“, so Jürgen Hofmann. „Rummelsberg wird euch aber weiterhin ein Ort der Vergewisserung und des Innehaltens sein.“
Nach dem Gottesdienst ging es in der Bürgerhalle in Schwarzenbruck mit einem Empfang weiter. Gäste aus Diakonie, Kirche und den Gemeinschaften überbrachten Grüße und überreichten Geschenke, Studierendenbegleiterin Diakonin Carola Reichl führte durchs Programm.
Stellvertretend für die Dienstgeber*innen im Landeskirchlichen Einsatzfeld sprach Dekan Ivo Huber aus Markt Einersheim. „Wir können uns die Jugendarbeit im Dekanat nicht mehr ohne Diakoninnen vorstellen“, lobte der Dekan. „Ohne Diakone und Diakoninnen ist der ganzheitliche Dienst überhaupt nicht denkbar.“ Diakonin Alena Willner sei daher mehr als herzlich Willkommen und für alle im Dekanat ein echter Schatz. Als Vertreter für die Dienstgeber*innen im Bereich der Diakonie grüßte Diakon Thomas Heinicke. „Es stehen große Veränderungen an im Bereich der Jugendhilfe und damit meine ich nicht nur den Fachkräftemangel. Sie sind unsere Zukunft.“ Zwei Diakoninnen haben im September als pädagogische Fachkräfte im Berufsbildungswerk und in der Jugendhilfe begonnen.
Auch die Vertreterinnen der Gremien der Diakoninnengemeinschaft, Diakonin Susanne Stöcker für den RDD und Diakonin Antje Keller für den Vertrauensrat, überbrachten kurze Grußworte. Sie sind sich einig: „Schön, dass ihr da seid, ihr macht unsere Gemeinschaft vielfältiger und reicher.“ Für die Frauen in der Ausbildung zur Diakonin grüßten Linda Ott, Nina Stöhr, Hannah Murrmann und Ronja Wagner. In ihrem Grußwort verglichen sie die neun frisch gebackenen Diakoninnen mit gereiftem Wein, der auf dem Nährboden in Rummelsberg gut gedeihen konnte. „Es war uns eine Ehre, mit euch zu wachsen und zu reifen“, schlossen die Frauen.
Die Tränen flossen spätestens, als die sogenannten Jahrgangsbrüder, die Ausbildungsbrüder, die am kommenden Sonntag eingesegnet werden, ihr Video-Grußwort überbrachten. Die tiefe Verbundenheit, die in rund sechs Jahren gemeinsamer Ausbildung zwischen den Diakoninnen und Diakonen entsteht, wurde hier sehr deutlich.
Das letzte Wort gebührte wie immer den eingesegneten Frauen. „Die Diakoninnengemeinschaft vereint uns alle. Wir wollen immer weiter hineinwachsen“, sind sie sich sicher.
Vorstand und leitende Mitarbeitende der Diakonie Tschechien besuchen die Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenSchwarzenbruck – Seit rund 20 Jahren besteht ein freundschaftlicher Austausch zwischen der Rummelsberger Diakonie und der Diakonie Tschechien. Nach einer corona-bedingten Pause war nun endlich wieder ein persönliches Treffen zwischen Vorständen und leitenden Mitarbeitenden der beiden diakonischen Träger möglich.
Vorstandsmitglied und Brüdersenior Diakon Peter Barbian und Vorstand Finanzen Dr. Tobias Gaydoul empfingen Direktor Jan Soběslavský und Kolleg*innen zum Austausch zu aktuellen Fragen im Besucherzentrum in Rummelsberg. Bei dem rund zweistündigen Gespräch ging es um Themen wie Spiritualität in den diakonischen Diensten, Seelsorge in der Diakonie, Ausbildung von Diakonischen Beauftragen sowie um das Management und die Finanzierung von Immobilien.
Auf dem Programm standen zudem ein Besuch des Wichernhauses in Altdorf bei Nürnberg, eine vertiefte Information zum Konzept der Diakonischen Beauftragten und der Besuch der aktuellen Ausstellung „Weltweite Diakonie aus Bayern“ im Diakoniemuseum.
Im kommenden Jahr ist ein Gegenbesuch in Prag angedacht, um die Situation der Kirche und Diakonie in Tschechien besser kennenzulernen.
Die Diakonie der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder ist eine der größten Organisationen in Tschechien, die soziale Dienstleistungen anbieten. Sie ist Träger von mehr als 150 Einrichtungen im gesamten Land.
Enge Verbindung zur Rummelsberger Brüderschaft
Mehr lesenRummelsberg – Die Carlshöfer Geschichte ist einer von vielen Wurzelsträngen der Rummelsberger Geschichte. Vor rund 75 Jahren, 1947/48, traten die Angehörigen der ostpreußischen Brüderschaft Carlshof der Rummelsberger Brüderschaft bei. Die Carlshöfer Anstalten waren zuvor 1939 vom nationalsozialistischen (NS) Staat liquidiert worden. Historiker und Autor Dr. Thomas Greif hat diese Woche Band 23 der „Rummelsberger Reihe“ mit dem Titel „Carlshof. Geschichte einer ostpreußischen Anstalt und ihres Nachlebens“ im Besucherzentrum vorgestellt. Es handelt sich um die erste umfassende Darstellung der Geschichte der Carlshöfer Anstalten.
Diakon Peter Barbian, Leiter der Rummelsberger Brüderschaft, sprach in seiner Einführung über das Erinnern. „Vergessen verlängert das Exil. Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung“, zitierte Barbian. Diese Erkenntnis habe ihn als jungen Mann während eines Besuchs in der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel tief beeindruckt. Barbian dankte Historiker Greif, Leiter des Rummelsberger Diakoniemuseums, dafür, die Erinnerung an die Geschichte der Carlshöfer Brüderschaft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Carlshöfer Anstalten (Ostpreußen), gegründet 1882, gehörten zu den großen Einrichtungen der Inneren Mission in Deutschland. 1939 wurden sie vom NS-Staat liquidiert. „Fast alle Patientinnen und Patienten wurden im Rahmen der staatlichen ,Euthanasie‘-Maßnahmen ermordet“, so Greif. Ihr Schicksal habe in der Nachkriegszeit – ganz zeittypisch – in der Erinnerungspflege nahezu keine Rolle gespielt. Die überlebenden Diakone aus Carlshof hätten sich nach der Flucht nach Westen der Rummelsberger Brüderschaft angeschlossen und hier eine neue Heimat gefunden.
Musikalisch begleitet wurde die Buchvorstellung von Norbert Hiller. Er spielte unter anderem eine Auswahl an ostpreußischen Liedern, die viele der Anwesenden mitsingen konnten. Das letzte Wort hatte – wenn auch krankheitsbedingt per Video – Gertrud Dembowski, die Tochter des letzten Rektors der Brüderschaft Carlshof, Heinz Dembowski (1884-1945).
Dr. Thomas Greif: „Carlshof. Geschichte einer ostpreußischen Anstalt und ihres Nachlebens“, ISBN Nr.: 978-3-939171-74-4, Preis: 15 Euro.
In Rummelsberg starten 8 junge Männer und Frauen aus ganz Bayern in die Ausbildung zum Diakon/ zur Diakonin
Mehr lesen„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, – das spüren acht Frauen und Männer, die seit einer Woche ihre Ausbildung als Diakonin oder Diakon machen. Die ersten drei Wochen, das Einführungsseminar, stehen im Zeichen des Kennenlernens und Ankommens, was bisher sehr gut klappt, wie Samuel Pohl aus Hof erzählt: „Es fühlt sich so an, als ob wir uns schon viel länger kennen würden. Rummelsberg ist jetzt schon wie zu Hause.“ Der 23-Jährige absolvierte davor eine Schreinerausbildung und betont, dass vor allem der „Glaubenstag“ am Anfang des Seminars die Gruppe zusammengeschweißt hat.
Das findet auch Saghar Kia aus dem Iran, die vor fünf Jahren nach Deutschland gekommen ist. „Unsere Studienbegleiter*innen sprachen an diesem Tag auch über ihren persönlichen Glauben, so fiel es mir leichter, ebenfalls offen zu sein“. Die 34-Jährige beendete erst im August erfolgreich eine Pflegeausbildung.
Moritz Franz aus Erding hing auf die Empfehlung seines früheren Gemeindepfarrers, seine Karriere in der Gastronomie an den Nagel. Innerhalb der Gruppe gibt es mehrere „Quereinsteiger*innen“, die zuvor einen anderen beruflichen Weg anstrebten. Die meisten von ihnen haben unter anderem durch die Gemeindearbeit als Konfirmationstutor*innen einen Bezug zu dem christlich-sozialen Beruf.
Die angehenden Diakon*innen blicken voller Motivation und Euphorie auf die zwei- bis fünfjährige Ausbildung, an deren Ende der Bachelor in Diakonik sowie ein Studien- oder Ausbildungsabschluss in einem sozialen Beruf steht. „Ich teile diese Freude, es ist jedes Mal sehr schön, die Ausbildung der jungen Menschen zu begleiten“, schwärmt Studierendenbegleiterin Diakonin Regina Stadelmann.
Spatenstich und Vertragsunterzeichnung für Projekt in Tansania
Mehr lesenArusha/Tansania – Seit 22 Jahren unterstützt das Projekt Feuerkinder und die Stiftung Hilfen für Tansania der Rummelsberger Diakonie e.V. das Nkoaranga Hospital in Arusha, Tansania. Mehr als 35 mehrwöchige Einsätze hat das Team „Feuerkinder“ rund um Annemarie Schraml seitdem vor Ort geleistet. Was als einmaliger Einsatz im Jahr 2000 geplant war, hat sich zu einem jahrelangen Projekt entwickelt. Vorwiegend werden bei den Einsätzen Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen operiert, die sonst keine Chance hätten, am Leben teilzuhaben.
Zuletzt wurde im April der neue Operationssaal eingeweiht. Ärzt*innen und Pflegekräfte vor Ort operieren seitdem unter besseren, weniger beengten Bedingungen und können mehr Patient*innen versorgen. Drei Ärzt*innen sowie Orthopädietechniker*innen, Pflegekräfte und Physiotherapeut*innen wurden in den letzten Jahren ausgebildet, um die Versorgung der Patienten im Hospital bestmöglich zu gewährleisten.
Doch schon seit einigen Jahren ist klar: Das Gebäude, in dem Geburtshilfe und Gynäkologie untergebracht sind, ist baufällig. Die hygienische Situation für die rund 650 werdenden Mütter, Wöchnerinnen und Säuglinge pro Jahr war zuletzt untragbar geworden. Nun konnte dank der Unterstützung der Stiftung Hilfen für Tansania ein Neubau initiiert werden. Bei der Vertragsunterzeichnung und dem Spatenstich konnte das Team der Aktion Feuerkinder dabei sein – sie waren zu einem weiteren Einsatz vor Ort. Dr. Annemarie Schraml kam die Ehre des ersten Spatenstichs zuteil. Auch Generalsekretär der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Tansania, Diözese von Meru, Joseph Theophilo Kaaya freut sich über die Chance, die mit dem Neubau entsteht.
Diakon Peter Barbian, Brüderschaftsleiter und Vorstand Rummelsberger Diakonie e.V., war im Rahmen einer Tansania-Reise ebenfalls beim Spatenstich dabei und unterzeichnete den Vertrag gemeinsam mit Dr. Annemarie Schraml, Klinikleiter Dr. Sam Kiwesa und Generalsekretär Kaaya.
Die Stiftung Hilfen für Tansania der Rummelsberger Diakonie fördert das Projekt mit rund 270.000 Euro. Dieser hohe Förderbetrag wird durch Sternstunden entscheidend unterstützt – der Verein gab 198.000 Euro zur Fördersumme dazu. Auch die Rummelsberger Brüderschaft unterstützt in langjähriger Tradition das Projekt.
Das Geld wird neben dem Neubau des Gebäudes auch für die Ausbildung einer weiteren Pflegefachkraft für die Geburtshilfestation verwendet.
Sie möchten die Arbeit des Projekts Feuerkinder und der Stiftung Hilfen für Tansania unterstützen?
Stiftung Hilfen für Tansania
Evangelische Bank
IBAN: DE09 5206 0410 0003 5099 82
Stichwort: Neubau Geburtshilfestation
Lust auf Sonne, Spiele und leckere Speisen? Dann nichts wie hin zum Sommerfest unseres Hauses Weiher am Sonntag, 24. Juli, in Hersbruck. Start ist um 10 Uhr mit einem Gottesdienst im Festzelt.
Mehr lesenLust auf Sonne, Spiele und leckere Speisen? Dann nichts wie hin zum Sommerfest unseres Hauses Weiher am Sonntag, 24. Juli, in Hersbruck. Start ist um 10 Uhr mit einem Gottesdienst im Festzelt. Mit dabei ist unter anderem Diakonin Elisabeth Peterhoff, Älteste der Diakoninnengemeinschaft und Vorstandsmitglied der Rummelsberger Diakonie. Weiter im Programm geht’s um 11 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück, Leckerem vom Grill und auch veganem Essen. Ab 12.30 Uhr gibt`s Live-Musik, gefolgt von einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Auf die kleinen Gäste und ihre Familien warten außerdem Spiele, Aktionen und Verkaufsstände mit schönen Dingen aus Rummelsberger Produktion.
Wichtig: Bitte testen Sie sich vor Besuch des Festes auf Corona! Kostenfreie Tests sind außerdem vor Ort möglich. In den Innenräumen des Hauses Weiher ist bitte eine Maske zu tragen.
Rummelsberger Diakonie und Rummelsberger Kirchengemeinde laden auf den kulturträchtigen Friedhof ein
Mehr lesenSchwarzenbruck – Heimat bewusst erkunden und genießen – das ist nun am Friedhof der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Rummelsberg an der Philippuskirche möglich. „Hier besteht ein bedeutendes Stück Kulturgeschichte, doch leider wissen bis jetzt nicht viele Menschen davon“, erklärt Dr. Thomas Greif, Leiter des Diakoniemuseums Rummelsberg. Dank der finanziellen Unterstützung der Entwicklungsgesellschaft Schwarzachtalplus sowie der Rummelsberger Diakonie konnte ein umfangreiches Friedhofsprojekt realisiert werden, um dies zu ändern.
Denn der Friedhof an der Philippuskirche ist aus zahlreichen Gründen einen Besuch wert: Die flachen Gräber auf dem traditionellen Friedhofsgelände zieren liegende Grabplatten, die sehr aufwendig hergestellt wurden. Vorbild dafür waren die Grabplatten des Nürnberger Johannisfriedhof. Neben dem Friedhof mit der traditionellen Bestattungsform ist eine weitere Besonderheit der Naturfriedhof „Bestattung unter Bäumen“. Dort können Menschen unabhängig von Konfessionen in der friedlichen Atmosphäre des Rummelsberger Waldes bestattet werden.
Kunstwerke regen zum Nachdenken an
„Wir möchten die Qualitäten und Besonderheiten dieses Ortes ins Licht rücken“, betont Greif, deshalb sei ein großer Lageplan für den Friedhof angefertigt worden. So können sich Besucher*innen in Zukunft einen Überblick über die künstlerischen Besonderheiten des Friedhofs verschaffen. Das Gelände birgt vor allem künstlerische Elemente, die die christlichen Themen Tod und Auferstehung behandeln. Ein Beispiel ist die Skulptur „Überfahrt“ von 2019, die den Übergang vom irdischen Leben in ein neues Dasein symbolisiert, das auch Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen anspricht. Ein weiteres beeindruckendes Element ist die Statue des auferstandenen Christus, die an der Außenseite der Kapelle zu finden ist.
Außergewöhnlich sind außerdem die vielen Gräber prominenter Persönlichkeiten. Manche von ihnen haben an anderen Orten der Welt noch große Bedeutung, wurden aber in Rummelsberg vergessen. In zwei Fällen wurden deshalb Erinnerungsplatten bereits aufgelöster Gräber gestaltet, um beispielsweise dem Missionar Karl Heller zu gedenken, der in einer christlichen Kirche in Südindien eine Art Heiligenstatus genießt. Die Platten können an der südlichen Kirchenmauer begutachtet werden.
Eine umfangreiche Broschüre, die im Kunstverlag „Josef Fink“ erschienen ist, bildet das inhaltliche Herzstück des Projektes. Darin sind sehr detaillierte Beschreibungen und Geschichten rund um den Friedhof sowie den Ort Rummelsberg nachzulesen. Die Broschüre ist in der Philippuskirche oder beim Verlag direkt erhältlich.
Am 1. Mai um 10 Uhr findet der Eröffnungsgottesdienst in der Rummelsberger Philippuskirche statt. Der Direktor des Leipziger Missionswerks Ravinder Salooja ist Gastprediger. Darauffolgend wird Dr. Thomas Greif den Lageplan samt den außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten vorstellen. Im Anschluss daran können sich die Besucher*innen bei einer Tasse Kaffee darüber austauschen.
Diakon Gerhard Lechner wurde mit einem stimmungsvollen Gottesdienst von Kolleg*innen und Auhofbewohner*innen in den Ruhestand verabschiedet.
Mehr lesenHilpoltstein – „Schalom, Schalom. Auf Wiedersehn“ – So hieß es im Refrain des Schlussliedes „Gib mir deine Hand, auf Wiedersehn“ im Abschiedsgottesdienst für den langjährigen Auhofdiakon Gerhard Lechner. Knapp 18 Jahre bereicherte der 65-Jährige mit seinem Tun und Wirken den Alltag der Auhöfer und die Gemeinde in Hilpoltstein.
Im Auhof und seinen Häusern in der Region wohnen aktuell 370 Menschen mit Behinderung. Sie arbeiten unter anderem in der dazugehörigen Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder in der Förderstätte. In der Comenius-Schule mit Schulvorbereitender Einrichtung und einen Heilpädagogische Tagesstätte sowie in den Offenen Angeboten werden außerdem viele Menschen mit Behinderung ambulant betreut oder gehen dort zu Schule. Gerhard Lechner war auch in fast allen diesen Bereichen tätig. Er taufte Kinder, Jugendliche und Erwachsene, begleitete bei Konfirmationen, Erstkommunionen und Firmungen, hielt Andachten und veranstaltete Gottesdienste und Schulgottesdienste.
Am 27. März wurde Gerhard Lechner nun auch mit einem Gottesdienst in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Kapelle und der angrenzende große Saal im Auhof waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Zahlreich waren die Bewohner*innen und Kolleg*innen erschienen, um „ihren Gerhard“ zu verabschieden und mit ihm zu feiern. Die Stimmung war wie immer, wenn Gerhard Lechner Gottesdienst feiert - locker und offen.
Ganz so gewöhnlich verlief der Gottesdienst dann aber doch nicht, denn statt einer Predigt, gab es Grußreden, für die sich jede*r der Redner*in eine passende Bibelstelle ausgesucht hatte. Regionalleiter Andreas Ammon zitierte beispielweise den Taufbefehl aus Matthäus 28, 18-20 „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Denn „Gerhard Lechner war immer da für die Auhöfer, taufte Kinder, Jugendliche und Erwachsene und stand ihnen in schweren Zeiten mit Trost zu Seite,“ so Ammon.
Gerhard Lechner begleitete die Auhof-Bewohner*innen insbesondere bei Trauer, Tod und in der letzten Lebensphase. Seit vielen Jahren entwickelte der Diakon dafür eine wertvolle Sterbe – und Trauerkultur im Auhof, zu der auch ein extra angelegter Trauergarten gehört, an dem Bewohne*innen und Kolleg*innen ihrer verstorbenen Freund*innen oder Angehörigen gedenken können. „Ein wichtiges Ritual waren Deine Morgenandachten, mit denen Du den Menschen Besinnung und Begegnung, aber auch Sicherheit, Stabilität im Alltag gegeben hast,“ berichtet Andreas Ammon. Gerhard Lechner habe außerdem immer ein offenes Ohr für die Menschen gehabt.
Bürgermeister Markus Mahl, dankte Lechner seine tolle Arbeit. „Ich werde mich immer gerne an die lebendigen Gottesdienste während der Hilpoltsteiner „Woche des Lebens“ erinnern,“ so Mahl. Christian Gampel, Leiter Wohnen am Auhof, hob hervor, dass Lechner „immer ein großartiger Zuhörer gewesen war, der die Sorgen der Menschen mitgenommen und diese dadurch entlastet habe.“
Mit den Worten „das Besondere, das Du uns geschenkt hast wird nicht verloren gehen. Es wird bei uns im Gottesdienst auch künftig geschunkelt, gelacht, geweint, gesungen und mitdiskutiert,“ verabschiedete Andreas Ammon Gerhard Lechner und die Gottesdienstbesucher*innen, die mit „Standing Ovations“ für den angehenden Ruheständler antworteten.
Schalom, Schalom und auf Wiedersehen, lieber Gerhard Lechner.