„Meine Gemeinschaft gibt mir in meinem Glauben Halt, wenn ich einmal zweifle. Sie schenkt mir in meiner Arbeit die Sicherheit, nicht alleine auf dem Weg zu sein und das wunderbare Gefühl, miteinander verbunden zu sein. Eben miteinander „vernetzt zu sein“. Freude und Leid zu teilen, zusammen zu lachen und zu weinen und das Leben zu feiern: das macht für mich die Gemeinschaft unter uns Diakoninnen und Diakonen aus.“
Mareike Durst, Diakonin und Jugendreferentin
Rummelsberger Diakone und Diakoninnen prägen seit vielen Jahren das Profil der Rummelsberger Diakonie e.V. und der Evangelischen Landeskirche in Bayern entscheidend mit. In den beiden Gemeinschaften kommen christlich engagierte Menschen zusammen, die sich entschieden haben, gemeinsam zu lernen, zu arbeiten und - während ihrer Ausbildung- zusammen zu leben. In einem Netzwerk, das sich über ganz Bayern spannt, sind die über 900 Diakone und knapp 300 Diakoninnen überall dort im Einsatz, wo Menschen Unterstützung brauchen – ob am Pflegebett oder in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen, bei der Unterstützung von Menschen mit Behinderung, in der Seelsorge, in der Kirchengemeinde oder in der Verwaltung. Damit sind sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Diakonie und Kirche.
Die beiden Gemeinschaften geben den Mitgliedern eine geistliche Heimat. Die Frauen und Männer sind im Gebet, in gegenseitiger Für- und Seelsorge und in kollegialem Austausch miteinander verbunden.
„Frei und doch gehalten zu sein ist kein Widerspruch, im Gegenteil. Mein Glaube, Meditation und Gebet, ob alleine oder in Gemeinschaft, helfen mir mich zu erden. Mich auf Gott und auf das Wesentliche zu besinnen. All das Überflüssige auszublenden, alles was aufhällt und bedrückt, loszulassen. Das macht ganz leicht ums Herz und befreit zu einer gesunden und liebevollen Beziehung mir selbst und allem anderen gegenüber. Durch Begegnungen in unseren Gemeinschaften habe ich gelernt, mich darin zu üben und tue es heute noch.“
Patrick Herderich, Gemeindediakon in Würzburg