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Ausbildung Diakoninnen/Diakone

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16.10.2023

Überzeugende Persönlichkeiten

Drei Diakone werden in ihr Amt als Diakone in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern eingesegnet

Schwarzenbruck - Drei junge Männer sind am Sonntag, 15. Oktober 2023, nach sechs Jahren Ausbildung und Studium in der Philippuskirche in Rummelsberg in ihr Amt als Diakone eingesegnet worden. Sie starten in ihren Dienst in verschiedenen Kirchengemeinden und Dekanaten in Fürstenfeldbruck, Würzburg und Ingolstadt.

In seiner Predigt im Einsegnungsgottesdienst sprach Oberkirchenrat Stefan Reimers, Leiter des Referats Personal im Landeskirchenamt, von einem andauernden Konflikt der Menschen: Die Bitte an Gott, sich ihnen zuzuwenden und gleichzeitig die Flucht vor dieser Zuwendung. „Wer könnte die Mitte unseres Lebens sein, wenn nicht Gott? Doch wir entziehen uns dieser Mitte oft, denn ein solches Leben ist auch sehr anstrengend.“ Die drei jungen Männer gingen jetzt, so der Oberkirchenrat, direkt in diese Mitte hinein. „Sie stehen für die Mitte, Sie handeln nach ihr und erzählen den Menschen von ihr. Sie sind überzeugende Persönlichkeiten. Verstecken Sie nicht, was Sie erfüllt.“ Durch den Gottesdienst führten Diakon Peter Barbian, Leiter der Rummelsberger Brüderschaft, und Diakon Klaus Buchner, Brüderhausleiter und stellvertretender Leiter der Brüderschaft. Ebenfalls beteiligt waren Martina Makari und Diakon Rudi Forstmeier, die beide Teil der Brüderschaftsleitung sind.

Feier im Saal des Brüderhauses

Nach dem Gottesdienst feierten die drei Brüder im Saal des Brüderhauses mit Familie, Freunden und Kolleginnen weiter. Das erste Grußwort sprach Diakonin Elisabeth Peterhoff, Leiterin der Diakoninnengemeinschaft. „Die Brüderschaft ist heute unsere Herzensgemeinschaft“, sagte sie. Diakon Jochen Nitz grüßte vom Rat der Diakone und Diakoninnen (RDD) und knüpfte mit seinem Grußwort an jenes von Diakonin Susanne Stöcker an, die in der Vorwoche bei der Einsegnung der Diakoninnen im Namen des RDD gesprochen hatte. „Manche Situationen sind witzig, andere nicht, im Dienstrecht, in der Brüderschaft, in der Welt und auch in eurem ganz persönlichen Umfeld. Doch in der Mitte steht immer der Glaube“, bezog er sich ebenfalls auf die im Gottesdienst gehörte Predigt. Diakon Benjamin Molinaro sprach im Namen des Brüderschaftsrates. Er schenkte den jungen Männern Kissen mit dem Logo der Brüderschaft und dem Ratschlag „Ruht euch auf eurer Brüderschaft aus.“

Die Diakoninnen Elisabeth Welti und Miriam Pröger überbrachten Grüße von den frisch eingesegneten Diakoninnen, die mit den jungen Brüdern die Ausbildung gemacht hatten. Sie gaben einen kleinen Einblick in sechs Jahre vielseitige Ausbildung und bedankten sich bei den Klassenbrüdern für ihr Dasein. Einen weiteren Einblick in die gemeinsam verbrachte Zeit gab es von den Jungbrüdern Jannis Hübschmann und Michael Maier, denen in den nächsten Jahren die Einsegnung noch bevorsteht. Sie lassen die Brüder beruhigt ziehen, denn: „Ihr seid auf jeden Fall gewappnet für alles, was kommt.“ Wie immer hatten die Einsegnungsbrüder das letzte Wort. In Reimform dankten sie allen Menschen, die sie durch die Ausbildung begleitet hatten.

 

Bildunterschrift:

Hinten v.l.n.r.: Diakon Peter Barbian (Leiter der Rummelsberger Brüderschaft), Diakon Rudi Forstmeier und Martina Makari (Brüderschaftsleitung), Oberkirchenrat Stefan Reimers und Diakon Klaus Buchner (Brüderhausleitung und stellvertretender Leiter der Brüderschaft).

Vorne v.l.n.r.: Diakon Jakob Wenk (Dekanatsjugendreferent im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Ingolstadt), Denis Stephan (Gemeindediakon bei den Pfarreien Altertheim und Höchberg im Dekanat Würzburg), Peter Beier (Jugendreferent in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gräfelfing und im Dekanat Fürstenfeldbruck) Fotos: Arnica Mühlendyck


Von: Arnica Mühlendyck